Dienstag, 14. Juli 2009

Einma n Krossaeng bitte!

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Für Risiken und Nebenwirkungen wurde dieser Text nicht Korrektur gelesen...

Ha, weniger als einen Monat ist es her seit ich das letzte mal geschrieben habe!
Hahaaaa, ich will nicht mehr :-).

Momentan sind es noch sowas um die 42 Tage bis ich wieder bei euch aufschlage. Immernoch gibt es keine Heimweh Gefühle, dafür irgendwo doch eine Sehnsucht nach gutem deutschem Essen. Döner und so...
Nein, wenn ich wieder da bin würde ich mich schon über einen schönen Schweinsbrodn mit passenden Knödeln und Bier freuen.

Anywho, seit letztem Blog ist scho a bissal was passiert, grob gesagt sind Markus und ich mal eben nach Montreal und Quebec City gefahren und wir sind heute erst gegen 1 am wieder gekommen.
Vorletzten Sonntag sind wir früh aufgestanden, wurden netterweise von meiner Ex- und seiner Immernoch-Chefin (euwey, das kann man schon leicht missverstehen ohne den ersten Gedankenstrich...) nach Toronto gefahren was wir ziemlich sozial gefunden haben. Von Täterätä sind wir dann mit dem Greyhoundbus nach Montreal gefahren und gegen späten Nachmittag angekommen. (Genaue Infos zur Busfahrt und etwaige Annäherungen von Antje Oranje sind persönlich zu erfragen...Sehr interessante Geschichte trotz allem...)
In Montreal sind wir bei Mark und Andrew, einem schwulen angehenden Somelier und Chefkochspärchen untergekommen (beide mitte 20) und haben da fünf Tage gelebt.
Das ganze haben wir über couchsurfing.com gefunden, was dank reger Beteiligung in Montreal wunderbar geklappt hat. (Couchsurfing ist eine Web 2.0 Seite, auf der alle möglichen Leute ein Profil von sich erstellen und komplett hippieartig einem Reisenden eine freie Couch zum übernachten anbieten können, ist kostenlos, Essen muss man sich halt selber besorgen) Die beiden sind wunderbare Menschen gewesen, die nebenbei noch richtig gut kochen konnten, was wir natürlich genossen haben. Markus hat uns dann mit einem Abend an dem er gekocht hat revanchiert. Wir haben auch L'Arche Montreal besucht, die alles in allem etwas unfreundlich waren, aber doch viele nette Gestalten inne hatten. Von einer Assistentin haben wir noch eine Liste mit Orten bekommen die man in Montreal gesehen haben sollte. Keinerlei Sightseeing, was ich sehr gut fand, dafür viele geheime Bars, kleine Restaurants und Shops. Mit unseren Hosts sind wir dann noch auf den örtlichen Mont Royal gestiegen, von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt hat. Abends haben wir uns noch das internationale Jazz Festival angesehen (kostenlos in Fussgängerzonen gab es Konzerte) und das Nachtleben genossen.
(Anm. d. Red.: Für Details dazu soll auch wieder auf ein Gespräch mit dem Autor unter vier Augen verwiesen werden...)
Schweren Herzens sind wir dann am Freitag drei Stunden nach Quebec City gefahren um uns die Stadt auch noch mal näher zu bringen. Wir sind bei einer (couchgesurften) StudentenWG untergekommen, deren eigentlicher Host, Olivier, ein seltsamer Klon meinerseits war. 20, englisch sprechender Computer Geek, seltsamer Humor, gutes Filmwissen und meine Musikkollektion in Grün... Leider aber Pharmacy Student im 4. Jahr...

In Quebec hat es netterweise die meiste Zeit geregnet, was uns aber nicht davon abgehalten hat einen ganzen Nachmittag lesend und malend in einem Café zu verbringen...
Quebec ist Montreal in detaillierter: Fast kein Englisch mehr sondern nur noch Französisch, schönere europäische Altstadt. (Montreal war aber auch echt ansehnlich) Wir haben effektiv aber nicht viel von Quebec gesehen, weil wir den zweiten Tag ausgeschlafen haben und dann nur einkaufen, Frisbeespielen auf Unigelände und Kochen gegangen sind. (Markus hat uns diesmal mit einem netten Curry revanchiert.)
Abends sind wir dann noch spontan mit Simon, einem Mitbewohner, abends zu einer kostenlosen Vorstellung des Cirque de Soleil gegangen. Die war unter einer Autobahnbrücke, die dank halboffizieller Graffiti an sich schon Kunstobjekt war aber dank hochgradiger Beleuchtung und fieser Show in ein psychodelisches Akrobatik-Theater (Schonmal einen rasierten Wolverine gesehen, der einen 2cm³ Metallwürfel auf einer hand dreht?) verwandelt wurde. Sehr beeindruckend, 1 ½ Stunden Vorstellung, beim Applaus hat es dann zu regnen begonnen. Fand ich fair.
Wir sind dann noch zu Mathis Yahu, einem orthodoxen Juden, der Rap und Reggae vereint gegangen, weil der noch ein Konzert in Quebecs Sommerfestival gegeben hat. Eigentlich hätte man zahlen müssen, aber dank Regen und kleiner open air Bühne konnten wir das auch noch kostenlos genießen.
Nachdem wir dann gegen eins ins Bett sind, standen wir dann um halb sechs wieder auf um unseren Bus um sieben nicht zu verpassen. (zwei Kilometer Marsch ohne Frühstück. Heiho Herr Gefreiter!)
Mit dem Bus sind wir dann 3Stunden nach Montreal, um da nach eineinhalb Stunden Warten mit dem nächsten Bus nach Toronto zu fahren. Sieben Stunden später, fast eine ganze Staffel Family guy dazu sind wir in Toronto angekommen, wo wir nach weiteren drei Stunden warten dann den Zug bestiegen haben und uns nach 2 ½ Stunden Fahrt und einem netten Nachhauseweg endlich gegen eins ins Bett fallen lassen konnten. Dank erfolgreicher Planung (und netter Sandwiches und Kaffee, Danke Markus xD) hatte alles geklappt und ich kann jetzt mit Sonnenschein in Stratford sitzen, nette Musik hören und auf Markus warten, mit dem ich mir den neuesten Harry Potter anschauen will, der blöderweise erst morgen rauskommt. :-)

Zu meinem Glück habe ich noch 2 ½ Tage arbeit bis ich wieder 3 ½ Arbeite. Das finde ich irgendwie fair.

Mogli war schlau

also bekam zum Abendessen die Schlange KA nada.

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